Liebe Freund*innen der Karl Marx Buchhandlung, auch dieses Jahr sind wir an den Adventssamstagen im Dezember mit erweiterten Geschäftszeiten für euch da und öffnen von 10:00 bis 16:00 Uhr unsere Türen.

Liebe Freund*innen der Karl Marx Buchhandlung,
wir laden euch herzlich zur Buchpräsentation von »Antifeminismus und Provinzialität. Zur autoritären Abwehr von Emanzipation« ein. Fiona Kalkstein, Bernd Belina, Sebastian Winter und Tim-David Zenglein präsentieren den Sammelband aus dem transcript Verlag.
Wie hängen Antifeminismus und Provinzialität zusammen? Was verbindet den Hass auf feministische Emanzipation mit der Sehnsucht nach ländlicher Idylle? Und warum verweisen traditionelle Geschlechterbilder so oft auf das harmonische Landleben? Der Sammelband »Antifeminismus und Provinzialität« versammelt theoretische und empirische Überlegungen zu einer Verbindung, die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Krisen, Entfremdungserscheinungen und dem sozialen Druck kapitalistischer Vergesellschaftung an Bedeutung gewinnt.
Auf der Veranstaltung lesen Herausgebende und Beitragende aus ihren Texten und geben Einblicke in die ideologische Verbindung zwischen Antifeminismus, Autoritarismus und Provinzialität.
Am Dienstag, den 11. November 2025, 20.00 Uhr findet die Buchpräsentation mit anschließendem Gespräch in der Karl Marx Buchhandlung, Jordanstraße 11, 60486 Frankfurt am Main statt.
Der Eintritt ist — wie immer — frei.


Liebe Freund*innen der Karl Marx Buchhandlung,
wir laden euch herzlich zur Buchpräsentation von »Dschihadisten. Junge Männer in einer totalen Subkultur« ein. Felix Roßmeißl stellt im Gespräch mit Greta Wagner sein neues Buch vor. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung.
Warum werden junge Männer, die in modernen Gesellschaften aufgewachsen sind, zu Dschihadisten? Viele, die diesen Weg eingeschlagen haben, führten ihr Leben lange jenseits von Religion und bewaffneten Konflikten. Als Jugendliche oder junge Erwachsene fanden sie jedoch zum Islam in seiner militant salafistischen Auslegung und verschrieben ihr Leben fortan dieser total-religiösen und gewaltaffirmierenden Weltanschauung. Warum vollziehen sie diese ideologische Unterwerfung? Warum halten sie trotz Zweifeln und Konflikten an diesem Weg fest? Und warum setzen manche dafür sogar ihr Leben aufs Spiel und werden zu brutalen Gewalttätern? Auf der Grundlage von Interviews mit Aussteigern und Angehörigen, Analysen dschihadistischer Propagandamaterialien und Beobachtungen von Gerichtsprozessen hat Felix Roßmeißl Antworten auf diese Fragen gesucht. Er zeigt, wie die jungen Männer in den Sog einer totalen Subkultur geraten und ihr Leben Schritt für Schritt auf die destruktiven Pfade des militanten Salafismus führen. Mit Greta Wagner spricht er über diese dschihadistischen Karrieren und die Frage, was sich aus ihren Bedingungen und Dynamiken über Prozesse autoritärer und ideologischer Unterwerfung lernen lässt.
Felix Roßmeißl forscht als Soziologe in dem DFG-Projekt »Shaping Future Societies« an der Hochschule Fulda. Die Studie zu jungen Dschihadisten führte er am IfS Frankfurt durch. Greta Wagner ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Kultursoziologie an der Universität Frankfurt und Redaktionsmitglied der IfS-Zeitschrift WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung.
Am Donnerstag, den 6. November 2025, 20.00 Uhr findet die Buchpräsentation mit anschließendem Gespräch in der Karl Marx Buchhandlung, Jordanstraße 11, 60486 Frankfurt am Main statt.
Der Eintritt ist — wie immer — frei.

